David Loeblich erläuterte am Beispiel des Herrenmodehändlers Moritz Bry das ergreifende Schicksal einer jüdischen Familie in der Zeit von 1908 bis zum Ende des Krieges. Die Mitglieder der Familie durchliefen alle Stufen der Ausgrenzung, von verbaler Diskriminierung bis hin zur Deportation.
Das Engagement des Jugendlichen David Loeblich kann man nur bestaunen; so hat er in mühevoller Recherche im Stadtarchiv und Internet nicht nur die Lebenswege, Fotos und Zeitungsanzeigen gefunden, sondern auch Kontakt zu Nachfahren der Familie Bry hergestellt, die heute in Südafrika leben und bei der nächsten Verlegung eines „Stolpersteins“ zur Erinnerung an die jüdischen Mitbürger mit anwesend sein werden.
Wir sagen Danke für diesen Vortrag und werden sowohl den Jugendlichen David Loeblich bei seinen weiteren Bemühungen in der Sache als auch die Verlegung eines „Stolpersteins“ unterstützen.