Zwar noch kein flächendeckender, gelber Teppich, aber vor allem auf der großen Wiese hinter der endlich wieder geöffneten Schlossbrücke reckten unzählige Winterlinge ihre in der Mittagszeit voll geöffneten Köpfchen der Sonne entgegen.
Ja Sonne ist unbedingt von Nöten, um dieses Schauspiel richtig genießen zu können. Dazwischen auch einige wenige Tuffs von Schneeglöckchen.
An der Schlossbrücke wunderte ich mich zunächst, dass ich nur wenige Stockenten sah. Diesmal hatte ich eine Plastetüte voll Brötchenkrumen am Mann (die Tüte brauchte ich später unbedingt, um mich voll auf die schlammige Erde knien zu können!).
Doch kaum hatte ich die ersten Krumen in den Schlossgraben geworfen, kamen die Enten in Riesenscharen aus vielen Richtungen angeflogen. Und es gab erhebliche Machtkämpfe um jeden Krumen.
Nach den frostigen Tagen waren alle Wege noch ziemlich aufgeweicht, hohes Schuhwerk ist deshalb angebracht.
Beim anschließenden Parkrundgang mit Ulrich Kruggel wagte ich mich sicherlich ein letztes Mal aufs Eis um den Park aus neuen Perspektiven zu sehen. Während unter den Bäumen noch Laub und Efeu dominierten, war an vielen Wegrändern auch schon ein schmaler Streifen von Winterlingen zu sehen.
Als wir wieder den Parkplatz direkt vor dem Schloss erreichten, sah ich auf der eisfreien Stelle auf dem Schlossgraben neben den Enten wenigstens einen Trauerschwan. Hier traute ich mich auf dem verdächtig knirschenden Eis aber nicht näher an ihn ran.
Ich will mir nicht verkneifen, nun gleichfalls ein paar Fotos dieses bezaubernden Ausfluges zu machen, um auch anderen Appetit zu machen – eine Tour, die sich lohnt!
Siehe auch :
http://www.mz-buergerreporter.de/ostrau/natur/auf-...
Und last but not least - die Fortsetzung dieses erlebnisreichen Tages steht auch schon im Netz - vielleicht auch für andere "Neuland unterm Pflug"...?